Suschna hat für
den August das Thema „Es war einmal ein Oberhemd“ vorgeschlagen.
Weiß hat da wohl
den größten Part im Schrank meines Mannes und dementsprechend viele
aussortierte Hemden gibt es genau in dieser Farbe. Nicht weil der Stoff
verschlissen wäre, nein es sind immer die Kragenecken, die abgestoßen sind und
nicht mehr ansprechend aussehen. Seit geraumer Zeit sammle ich diese Hemden für
ein Großprojekt. Für die Stoffspielerei habe ich eines davon „geopfert“.
Bilder der
Entstehungsgeschichte kann ich euch leider keine berichten, da ich so im
Nähfieber war und dadurch das Fotografieren vergessen habe. Das passiert mir
leider sehr oft. Ich habe zuerst die Ärmel, den Kragen und die Schulterpasse
abgeschnitten, dann die Seitenteile aufgetrennt.
Dann einen bereits vorhandenen
Schnitt aufgelegt und auf meine Maße zugeschnitten. Die Knopfleiste habe ich
oben mit zwei Stichen zusammengenäht, damit sie schön zusammenbleibt.
Da die Brustabnäher mit der aufgesetzten Brusttasche nicht harmonierten, musste die Brusttasche abgetrennt werden. Dann habe ich die Brustabnäher genäht, die Seitenteile und die Schultern geschlossen und
die Armausschnitte und den Halsausschnitt mit weißem Schrägband versäubert.
Fertig war die Sommerbluse, die ich heute sehr gut gebrauchen kann, da wir
nachher noch eingeladen sind.
Weitere Oberhemden in abgewandelter Form sind hier zu finden.